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Mein Elstertal
Nun winkt in holder Frühlingspracht, mir Wiese, Busch und Hag und aus des Waldes dunkler Nacht, tönt Nachtigallenschlag. Es zieht sich wie ein schwarzes Band die Elster durch die Flur. Mein Elstertal, mein Heimatland, wer schuf so schön dich nur.
Der Herrgott hat dich so geschmückt, Waldheimat, lieb und traut. Wie schaut mein Auge hochbeglückt den Wald, so stolz erbaut. Mir läuten bis zum grünen Rand die blauen Glocken zu. Mein Elstertal, mein Heimatland, du gabst mir Glück und Ruh.
Der alte Turm im Städtchen winkt, umrankt vom Blütenstrauß und wenn die Sonne scheidend sinkt, winkt mir ein gastlich Haus. O froher Sinn, o Freundeshand, du trautes Lied beim Wein. Mein Elstertal, mein Heimatland, auf ewig denk ich dein.
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